Wenn Katzen kratzen: Tipps für den perfekten Kratzbaum

14. Oktober 2024

Unsere pelzigen Mitbewohner haben ihre ganz eigenen Vorstellungen davon, wie sie das Zuhause mitgestalten – und das beginnt oft mit ihrer Vorliebe für das Kratzen. Doch warum ist das Kratzen für Katzen so wichtig, und was muss ein guter Kratzbaum bieten, damit sich Ihre Samtpfote wohlfühlt? Lassen Sie uns einen Blick auf die Eigenheiten und Bedürfnisse Ihrer Stubentiger werfen und herausfinden, was einen guten Kratzbaum ausmacht.

Warum kratzen Katzen überhaupt?

Katzen und das Kratzen – das ist eine untrennbare Kombination. Doch wieso kratzen Katzen überhaupt so leidenschaftlich? Nun, das hat gleich mehrere Gründe. Erstens dient das Kratzen dem Markieren ihres Reviers. Katzen besitzen an ihren Pfoten Duftdrüsen, die beim Kratzen ihre ganz persönliche Note hinterlassen. Zweitens ist das Kratzen ein hervorragendes Training für die Krallenpflege. Dabei werden abgestorbene äußere Krallenhülsen abgestreift, und die Krallen bleiben schön scharf und gepflegt. Und drittens ist das Kratzen schlicht und ergreifend ein tolles Stretching-Programm. Ein bisschen dehnen, ein bisschen Krallen wetzen – das ist das Fitnessstudio der Katze.

Das muss der perfekte Kratzbaum bieten

Um diesen natürlichen Bedürfnissen gerecht zu werden, ist ein guter Kratzbaum unverzichtbar. Doch was macht einen Kratzbaum wirklich katzengerecht? Unsere Kratzbaum-Checkliste verrät es Ihnen:

1.    Höhenmeter für den Kratz-König oder die Kratz-Königin: Katzen lieben es, hoch hinaus zu kommen. Ein Kratzbaum mit unterschiedlichen Ebenen und Sitzplätzen bietet Ihrer Katze die Möglichkeit, ihre Umgebung von oben zu überblicken – und seien wir ehrlich, jede Katze möchte doch ein kleines bisschen König oder Königin sein.

2.    Robustheit ist Trumpf: Ein guter Kratzbaum sollte stabil und robust sein, schließlich wollen wir ja keine wackeligen Überraschungen. Achten Sie auf eine solide Basis, damit Ihre Katze nach Herzenslust kratzen und klettern kann.

3.    Verschiedene Materialien: Sisal ist hier das Zauberwort. Die rauen Fasern eignen sich perfekt zum Krallenwetzen und sind langlebig genug, um den Attacken Ihrer Kratzliebhaber standzuhalten. Kombiniert mit Plüschbezügen auf Liegeflächen ist das die perfekte Mischung aus Komfort und Funktionalität.

4.    Genügend Platz zum Ausstrecken: Ein Katzenbaum sollte auch ausreichend Fläche bieten, damit sich Ihre Katze lang machen und ordentlich dehnen kann. Ein gemütlicher Rückzugsort wie eine Höhle oder Hängematte sorgt dafür, dass sich Ihre Katze nach dem Training ausruhen und die Ruhe genießen kann.

5.    Attraktive Spielmöglichkeiten: Denken Sie an hängende Spielzeuge oder Bälle, die den Jagdinstinkt Ihrer Katze wecken. Ein Kratzbaum kann so gleichzeitig auch ein Abenteuerspielplatz sein – und Ihre Vorhänge und Möbel werden es Ihnen danken.

Fazit

Ein hochwertiger Kratzbaum ist mehr als nur ein Möbelstück – er ist eine Investition in die Zufriedenheit Ihrer Katze. Er unterstützt sie dabei, ihre natürlichen Instinkte auszuleben und bietet gleichzeitig einen Ort zum Ausruhen und Entspannen. Und ganz nebenbei sorgt er dafür, dass Ihre Möbel vielleicht eine Gnadenfrist bekommen. Gönnen Sie Ihrer Samtpfote ein kleines Paradies und schauen Sie zu, wie Ihre Katze den neuen Kratzbaum im Sturm erobert. Kratzen erlaubt – aber bitte am richtigen Ort!